
Image by Jan Pyko
Vortrag: Prägung und Politik: Eine traumatisierte Gesellschaft lässt sich „wirksam regieren“
In meinem Vortrag möchte ich auf zwei zentrale Themen eingehen: die Traumatisierung der Gesellschaft und deren politische Implikationen. Zunächst beleuchte ich die Entstehung gesellschaftlicher Traumata, indem ich die zentralen Faktoren wie Ohnmacht, Angst, Verlassenheit und Zugehörigkeitsverlust diskutiere. Diese Elemente prägen nicht nur das individuelle Erleben, sondern beeinflussen auch das kollektive Bewusstsein einer Gesellschaft.
Darauf aufbauend werde ich die politische Bedeutung der Verhaltensökonomie und der damit verbundenen Manipulation der Massen näher betrachten. Ich zeige auf, wie diese Mechanismen auf die emotionalen Schwachstellen einer traumatisierten Gesellschaft abzielen und politische Entscheidungen sowie gesellschaftliche Dynamiken steuern können.
Ein weiterer Schwerpunkt meines Vortrags ist die Frage, wie eine erwachte und traumasensible Gesellschaft gegenüber solchen Manipulationsversuchen widerstandsfähiger – oder sogar „immun“ – werden kann. Hierbei möchte ich auf die ursprünglichen Bedürfnisse des Menschen eingehen und die Verbindung zu unserer Vergangenheit als naturverbundene, in Gemeinschaft lebende Wesen herstellen.
Der Arbeitstitel des Vortrags lautet:
„Prägung und Politik: Eine traumatisierte Gesellschaft lässt sich ‚wirksam regieren'“.
Dabei nehme ich auch Bezug auf die Initiative „Wirksam regieren“ des Bundeskanzleramtes, die seit 2015 aktiv ist und weiterhin politisch Einfluss nimmt.
Referenzartikel von mir:
- https://multipolar-magazin.de/artikel/nudging-verhaltensoekonomie
- https://www.nachdenkseiten.de/?p=111387
- https://blog.bastian-barucker.de/wege-zu-einer-wiederverwurzelung/
- https://blog.bastian-barucker.de/warum/
- https://blog.bastian-barucker.de/hass-wirkung-gesellschaft/
Über mich:
Ich bin Wildnispädagoge und Prozessbegleiter und begleite seit über 15 Jahren Menschen bei ihrer Reise in die innere und äußere Natur. Ich habe unter anderem ein Jahr permanent in einer Gruppe lebend in der nordamerikanischen Wildnis verbracht. Dort haben wir mit dem Anspruch zusammengelebt uns so ehrlich wie möglich zu begegnen. Danach gründete ich die Wildnisschule Waldkauz und absolvierte eine einjährige Weiterbildung beim deutsch-dänischen Institut für Familientherapie und Beratung in Berlin. Seit 2011 nutze ich die Gefühls- und Körperarbeit zu meiner Selbsterfahrung und nach einer 3-jährigen Ausbildung und vielen Jahren Selbsterfahrung leite ich seit 2015 Intensivphasen und Wochenenden mit Willi Maurer. Seit 2018 leite ich mit Willi Maurer zusammen die Ausbildung in Gefühls- und Körperarbeit. Ich arbeitete als Lehrbeauftragter an verschiedenen Fachhochschulen Deutschlands, bin Vorstand eines Naturkindergartens und lebe im wunderschönen Lassaner Winkel, wo ich Einzelbegleitung in verschiedenen Formen anbiete.“