Lara Fischer
Tierpsychologin mit Schwerpunkt Hundeverhaltensberatung und -therapie, IoPT-Traumatherapeutin mit Fokus auf Elternbegleitung

Wenn Erziehung Trauma ist – und Beziehung Heilung
Einladung zum Vortrag & Reflexions-Workshop beim Traumasymposium Betheln
Erziehung ist oft nichts anderes als eine unbewusste Trauma-Überlebensstrategie – ein Versuch, Kontrolle zu behalten, Schmerz zu vermeiden oder alte Muster weiterzugeben. Sie dient nicht dem jungen Menschen – sondern der Angst, dem Schmerz und den ungelösten Prägungen der Eltern.
Viele Eltern bemühen sich um eine bedürfnisorientierte Erziehung und glauben, damit den richtigen Weg zu gehen. Doch was, wenn es gar nicht darum geht, junge Menschen „richtig“ zu begleiten – sondern darum, selbst bewusst und authentisch zu sein?
Denn jede Form von Erziehung – selbst die sanfteste – ist oft ein Ausdruck unserer eigenen Ängste, unserer Sehnsucht nach Kontrolle und unserer tiefsten Unsicherheiten.
Doch junge Menschen sind bereits. Sie müssen nicht erst geformt oder „richtig“ erzogen werden.
Was sie brauchen, sind keine besseren Methoden – sondern Eltern, die ihre eigenen Prägungen kennen. Eltern, die verstehen, wo sie sich einst selbst angepasst haben – aus Angst, nicht geliebt zu werden. Eltern, die sich aus diesen Mustern befreien und ihren jungen Menschen aus echter, bewusster Verbindung heraus begegnen.
Heilung beginnt dort, wo wir aufhören, Erziehung für selbstverständlich zu halten.
In meinem Vortrag erforschen wir, warum Eltern nicht „bessere Erziehung“, sondern innere Sicherheit brauchen.
Warum junge Menschen keine Strukturen von oben benötigen – sondern authentische Verbindung.
Und wie wir uns von erlernten Machtmustern verabschieden können, um mit ihnen in eine Beziehung auf Augenhöhe zu treten.
Workshop: Die Perspektive des jungen Menschen erinnern
Im Anschluss lade ich dich zu einer gemeinsamen Reflexion ein:
Was hast du als junger Mensch wirklich gebraucht, wenn deine Eltern wütend auf dich waren?
Was hättest du dir gewünscht – statt Strafen, Drohungen oder stiller Enttäuschung?
Gemeinsam erforschen wir, was uns geprägt hat, wo wir uns angepasst haben – und wie wir heute anders mit jungen Menschen in Beziehung treten können.
Lass uns gemeinsam herausfinden, welche Ressourcen Eltern wirklich helfen, aus dem Kreislauf von Trauma und Erziehung auszusteigen – und was stattdessen möglich wird.
Ich freue mich auf dich!
Über mich:
Ich bin Lara Fischer (geb. 1990), Tierpsychologin mit Schwerpunkt auf Hundeverhaltensberatung und Hundeverhaltenstherapie (ATN Schweiz). Seit 2012 vertiefe ich mein Wissen in der Identitätsorientierten Psychotraumatheorie (IoPT) nach Prof. Franz Ruppert. Als Mutter von Zwillingssöhnen und einer Tochter sowie als Ehefrau ist es mir besonders wichtig, junge Menschen zu begleiten, anstatt sie zu erziehen, und Eltern, Pädagogen, Großeltern sowie andere Bezugspersonen darin zu unterstützen, entspanntere und liebevolle Beziehungen zu gestalten.
Mit meinem Programm „lieBu – liebevoll verBunden“ eröffne ich neue Perspektiven auf Bindung und Entwicklung für Familien und alle, die junge Menschen in ihrem Aufwachsen begleiten. Beim Trauma-Symposium in Betheln teile ich meine Erfahrungen und Erkenntnisse, um neue Impulse für einen bewussten und beziehungsorientierten Umgang mit jungen Menschen zu geben.
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